Als Erstes montierte ich unser neues Spielzeug am Auto, eine Gopro Cam. Mal schauen, was für Resultate es aus dieser Perspektive gibt, wenn wir so durch die Pampa düsen...
Auch heute steht etwas auf dem Programm, das wir noch nicht kennen, der Elk Falls Provincial Park ausserhalb Campbell River. Imposant, wie sich der Campbell River an den Elk Falls über 25 Meter in die Tiefe stürzt. Über die Fälle erstreckt sich eine 60m lange Hängebrücke, die sich in 65m Höhe über den Canyon spannt. Die Brücke wurde anlässlich des 75 jährigen Bestehens des Elk Falls Provincial Parks vom Rotary Club of Campbell River gesponsert und am 8. Mai diesen Frühling eröffnet. Ein wunderschöner „Wanderweg“ entlang des Canyons, den wir voller Tatendrang erkundeten. Zwischendurch hatte man wirklich das Gefühl, man wandere durch das Maggiatal, einzelne ausgewaschene Pools erinnerten stark daran.
Auf dem Rückweg stoppen wir noch am Fluss kurz vor Campbell River und schauen den einheimischen Lachsfischern zu wie sie versuchen, einen der leckeren Lachse aus dem gleichnamigen Fluss zu ziehen. Der Ort hier soll der beste auf der ganzen Insel sein, um Lachse zu fischen.
Nach vielen neuen Eindrücken sind wir gegen 16 Uhr zurück auf unserem Stellplatz direkt am Meer und brutzeln uns ein leckeres Nachtessen. Die Pouletnuggets, die wir in unserem Gasofen, den ich leider noch nicht ganz im Griff habe, zubereiten, erinnern stark an das vielen bekannte „Pollo Embolo“ vom Witterswilerfeldweg...! J Das frische Champignongemüse und die Fusilli sind jedoch bestens gelungen und somit genehmigen wir uns ein wohlverdientes Nachtessen.
Zum Abschluss des Tages passieren kurz vor 23 Uhr noch zwei Kreuzfahrtschiffe die Meerenge (Discovery Passage) vor unserer Camperhaustür. Imposant wie eine Wand voller Lichter an uns vorbei zieht. Die beiden Schiffe (Noordam und Grand Princess) sind beide über 30m breit und knapp 300m lang. Bei einer Breite der Meerenge von nur 500m hat man wirklich das Gefühl, dass hier ein Koloss durchzieht... Beide Schiffe von Alaska her kommend mit dem Ziel Vancouver.
Da die momentane Internetverbindung alles andere als gut ist, muss ich vorerst leider darauf verzichten, mehrere Bilder hochzuladen. Ich bin zwar in den Ferien grundsätzlich geduldiger als zu Hause, aber die Warterei will ich mir resp. Priska trotz allem nicht zumuten. J Eine Verbesserung der Bandbreite ist auch in den kommenden Tagen nicht wirklich ersichtlich, aber wir sind ja hier in Kanada und nicht in einem Internetcafé! J
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Päte Sohn (Montag, 14 September 2015 15:26)
Sali zämme
Gniessets in volle Züeg, es isch mega spannend, Euchi Reis z'verfolge.
Griessli
Sévi, Alina und Patrick