Kringelfjorden, Fulufjäll und Njupskär

Heute Montag – der erste Tag an dem es beim ersten Blick aus dem Fenster nicht regnet – haben wir uns entschlossen, uns vom grössten Wasserfall Schwedens benetzen zu lassen, schliesslich muss sich ja unsere Haut langsam auf halbwegs trockene Bedingungen einstellen können.

Wir machten uns also auf in Richtung Fulufjäll Nationalpark, etwa 40km von unserem temporären Zuhause entfernt. Bereits die Fahrt war atemberaubend schön, typische schwedische Fichtenwälder unterbrochen von Moorfeldern, einzig ein weidender Elch oder eine grasende Rentierherde fehlte zum vollkommenen Bild.

Vom Parkplatz aus - bereits im Nationalpark - machten wir uns dann auf die Rundwanderung zum Njupskär Vatenfall. Langsam ansteigend schlängelt sich der Wanderweg in Richtung Wasserfall, auch hier, zum perfekten Bild fehlt eigentlich nur ein Elch der unseren Weg kreuzt, aber leider blieb uns dieses Erlebnis heute verwehrt, nicht wirklich verwunderlich, denn vor drei Tagen haben wir ja gelernt, dass sie erst in der Dämmerung aktiv werden und während des Tages versteckt gemütlich vor sich hin träumend irgendwo im Dickicht liegen.

Imposant wie die Wassermassen aus 125m Höhe in die Tiefe stürzen, unten am Fusse des Falls wird man schön von der Gischt eingenebelt. Der Rückweg führte dann auf der andern Seite des Gebirgsbaches wieder zurück ins Tal zum Ausgangspunkt. Eine wunderbare Gegend, die wir eigentlich diese Woche gerne nochmals bei Sonnenschein besuchen würden. We will see...!