Unser letzter ganzer Tag in Vancouver begann mit einer halbstündigen Bootstour auf dem False Creek vom Aquatic-Center bis ins Olympische Dorf der Winterspiele 2010. Die Wohnungen, die extra für die Olympiade 2010 gabaut wurden und gesamthaft 3'000 Sportlerinnen und Sportlern Unterschlupf boten - die restlichen Athleten waren in Whistler Mountain untergebracht - sind noch immer nicht alle vermietet. Irgendwie erinnert nicht viel an die glamurösen Spiele aus dem Jahr 2010, nirgends sind olympische Ringe oder dergleichen zu sehen.
Dann ging es zu Fuss weiter in Richtung Chinatown. Vancouvers Chinatown ist das grösste Chinesenviertel Kanadas. Wahnsinn was da alles in den zur Strasse offenen Läden angeboten wird. Wenn man all die getrockneten Tiere etc. der chinesischen Medizin essen würde, wäre man vermutlich nie mehr krank. Nur wenige Blocks später erreichten wir Gastown, wo wir uns ein erstes Mal erfrischten und die letzten Souveniers einkauften. Gastown ist ein historischer Stadtteil Vancouvers, der Name stammt von einem der ersten Siedler "Gassy Jack", der 1867 hier die erste Bar eröffnete.
Nach dem historischen Teil folgte nun natürlich nochmal das nordamerikanische Shoppingerlebnis in den verschiedensten Malls der Stadt. Ganz am Schluss wurde ich dann für meine ganzen Opfer und Strapazen gebührend entschädigt. Wir lüfteten das Geheimnis von Victoria:
Wenn ich ehrlich bin, so viel Geheimnisse hat Victoria gar nicht, denn als wir in den zweitgrössten Laden weltweit von Victoria's Secret kamen, konnten die Thorsos die da mit Unterwäsche und Flügeln bekleidet umher standen nicht mehr allzu viele Geheimnisse verbergen. Schön wie es in diesem Laden nach Parfum duftet, alles noch ganz neu, ist der Laden doch erst 10 Tage alt. Als ich dann die gut 4 Meter hohen Screens entdeckte, kehrte relativ schnell meine vorhin beim "Lädele" verloren gegangene Vitalität zurück. Leider konnte ich Priska nicht mehr wirklich beratend zur Seite stehen, irgendwie zogen meine Augen immer und immer wieder in Richtung der unzähligen grossen Screens. Meine fürsorgliche Seite zeigte sich mal wieder und ich hatte einfach nur noch Mitleid mit den armen DIngern, die da über den Laufsteg huschten, die müssen doch alle frieren, kaum Fleisch am Knochen und fast nix an...
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WWF (Donnerstag, 12 September 2013 08:21)
Danke, dass mir Euch hän dörfe e bitz begleite uf Eurer Reis, die Bricht am Morge wärde uns grad fähle, mir wünsche Euch e gueti, kurzwiligi Heimreis :-)
S Müllers (Donnerstag, 12 September 2013 22:22)
Eure Ferieblog isch super gsi, mega schöni Föteli wo eim so richtig gluschtig gmacht hän. E gueti und kurzwiligi Heimreis. Do freut sich öber glains scho gaaaanz fest uf e Knuddel mit em Götti;-))