Juan de Fuca Strait in the mist

Auf den ersten Kilometern ist das Gebiet noch relativ stark bebaut, hat man Sooke dann hinter sich gelassen, nimmt die Bebauung stetig ab und man ist schnell an der rauen sehr felsigen Pazifikküste angekommen. Wie so oft diese Ferien haben wir leider nicht so Glück mit dem Wetter. Die ganze Küste liegt fast ganz im Nebel. Einzelne Nebellöcher, die aufreissen, lassen erahnen, wie schön es hier erst bei Sonnenschein ist. Nichts desto trotz machen wir in der Nähe von Jordan River einen Mittagshalt direkt am Meer mit der Hoffnung, die Nebelschwaden lösen sich durch die zu erahnende Sonne auf, leider ist dies jedoch nicht so. Die Nudelsuppe schmeckt trotzdem und wir geniessen die Brandung, deren Ausmass wegen des Nebels nur zu vermuten ist.

Gegen 15h treffen wir dann auf unserem Stadtcampingplatz in Victoria ein, dem West Bay Marina. Mir gefällt dieser am nächsten zur Downtown gelegene Campground ausserodentlich gut, nicht weil er so super schön ist – es gibt viel idyllischere und charmantere auf Vancouver Island - sondern weil man innerhalb von 15 Minuten mit kleinen Booten – den sogenannten Harbour Ferries - mitten in Victoria ankommt. Man hätte theoretisch auch die Möglichkeit, mit Taxi oder Bus nach Downtown zu kommen, aber wann sonst kann man schon nach einem Stadtbummel mit dem Schiffchen nach Hause tuckern? Wir haben diesen Platz bei unserem ersten Kanadaurlaub vor dreizehn Jahren entdeckt und wussten aus den folgenden Erfahrungen, dass hier ein Stellplatz unbedingt reserviert werden muss. Glücklicherweise haben wir also bereits vorher gebucht, wir hatten aber schon zu jenem Zeitpunkt keinen Beachfront Stellplatz mehr erhalten. Wenn der Aufenthalt wie bei uns direkt auf ein Wochenende fällt, empfiehlt sich also eine Reservation unbedingt, aber auch für unter der Woche sollte frühzeitig reserviert werden.